Arbeiten mit "Tasterbahn-Eigenschaften taktil"

Taster-Werkzeugleiste - Registerkarte "Tasterbahn-Eigenschaften taktil"

Die Registerkarte Tasterbahn-Eigenschaften taktil wird dann sichtbar, wenn das Dialogfeld Auto-Element (Einfügen | Element | Auto) geöffnet und ein taktiler Taster aktiviert ist. Diese Registerkarte enthält verschiedene Optionen, mit denen Sie verschiedene Eigenschaften der Messpunkte für Auto-Elemente, die taktile Taster verwenden, bearbeiten können.

Wenn Sie die Art und Weise, wie diese Eigenschaften den Messvorgang beeinträchtigen, visualisieren möchten, können Sie hierzu mit Hilfe des Symbols Umschalter "Messpunktziele anzeigen" () verwenden.

Je nach Elementtyp im Dialogfeld Auto-Element stehen auf dieser Registerkarte eine oder mehrere der folgenden Optionen zur Verfügung:

Messpunkte

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Gerade, Kreis, Ellipse und Langloch. Damit wird die Anzahl der Messpunkte festgelegt, die PC-DMIS zur Messung des Elements verwendet. Die Anzahl der Messpunkte, die Sie angeben, wird gleichmäßig zwischen Start- und Endwinkel verteilt.

Lage der Messpunkte

(A) -Startwinkel

(B) - 3 Messpunkte

(C) - 4 Messpunkte

(D) - 5 Messpunkte

Wird kein Längenwert eingegeben (oder lautet der Wert Null), verwendet PC-DMIS den Tastspitzendurchmesser des aktuellen Tasters als Abstandswert zwischen den Punkten.

Tiefe

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Kantenpunkt, Gerade, Kreis, Ellipse, Langloch, Rechteckloch, Kerbe und Vieleck. Hiermit wird festgelegt, an welchen Stellen PC-DMIS auf dem Element selbst Messpunkte aufnimmt und wo die das Element umgebenden Stützpunkte aufgenommen werden.

Auto Element

Beschreibung

Kantenpunkt, Kerbe

Wenn Sie ein, zwei oder drei Stützpunkte angegeben, wendet PC-DMIS für die Tiefe angegebene Wert vom gemessenen Oberflächenwert an.

Tiefe für Auto-Element Kantenpunkt

A Zielmesswert
B - Stützpunkt
C - Tiefe

Kreis, Ellipse, Langloch, Rechteckloch, Vieleck

Für diese Elemente wendet PC-DMIS in der Regel den Tiefenwert als positiven Versatzabstand entlang des IJK-Mittellinienvektors an. Der Vektor entspringt an jedem Elementmittelpunkt. Die Software erlaubt zwar negative Tiefenwerte, diese werden jedoch nicht für kontaktbasierte Messungen dieser Elemente empfohlen. Betrachten Sie zum Beispiel die folgenden beiden Fälle:

  • Fall 1: Wenn sich der theoretische Mittelpunkt an der Basis des externen Elements befindet, dann wäre die Tiefe der Abstand von der Unterseite des Elements.

  • Fall 2: Wenn sich der theoretische Mittelpunkt an der oberen Seite des externen Elements befindet, dann wäre die Tiefe der Abstand von der Oberseite des Elements.

Ein negativer Wert im ersten Fall wäre die Ursache dafür, dass der Taster in das das Element umgebende Flächenmaterial hineinfährt, wodurch möglicherweise eine Kollision ausgelöst werden würde.

Ein negativer Wert im zweiten Fall ermöglicht es dem Messtaster, das Element richtig zu kontaktieren. Ein positiver Wert für die Tiefe verschiebt den Messtaster über das Element, wo kein Material vorhanden ist, das der Messtaster berühren könnte.

Wichtige Überlegungen:

Mittellinienvektor (IJK): Der Vektor des Elements sollte weg von der Ebene, in der sich das Element befindet, zeigen (2D-Element). Wenn Stützpunkte beteiligt sind (bei 2D- oder 3D-Elementen), dann sollte dieser Vektor den Antastvektor für solche Stützpunkte wiedergeben.

Höhe oder Länge: Wenn das Element eine Länge oder Höhe mit einem negativen Wert hat, dreht PC-DMIS die Vektororientierung um.

Die Ausrichtung des Vektors, entlang der der positive Tiefenwert angewendet wird (IJK'), ändert sich aufgrund folgender Bedingungen:

Externe Elemente:

IJK’ = IJK, falls das Element eine Höhe oder Länge größer oder gleich Null hat.

IJK’ = - IJK in dem Fall, dass das Element eine Höhe/Länge aufweist, die < 0 ist.

Interne Elemente:

Der IJK' für interne Elementpunkte in einer den externen Elementen entgegen gesetzten Richtung.

Linie

Die Software wendet den Abstand als positiven Wert entlang des senkrechten Vektors auf den Linien- und Kantenvektor an.

Die Geradentiefe hängt von der Messpunktrichtung relativ zum aktuellen Koordinatensystem ab. Beispiel: Wenn eine typische Messrichtung (X/Rechts, Y/Zurück und Z/nach oben) vorliegt und Sie den ersten und zweiten Messpunkt am Modell von links nach rechts aufnehmen, müssen Sie einen positiven Tiefenwert zugrundelegen. Wenn Sie den ersten und zweiten Messpunkt am Modell jedoch von rechts nach links aufnehmen, müssen Sie einen negativen Tiefenwert zugrundelegen.

Anfangstiefe

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Zylinder und Kegel.

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Endtiefe

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Zylinder und Kegel.

Endversatz

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Zylinder und Kegel.

Messpunkte (Gesamt)

Dieser Eintrag unterstützt das Auto-Element "Kugel".

Messpunkte pro Reihe

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Zylinder und Kegel.

Zum Messen eines Zylinders oder Kegels sind mindestens sechs Messpunkte und zwei Ebenen erforderlich (drei Messpunkte auf jeder der beiden Ebenen).

Messpunkte pro Reihe oder pro Ring

Dieser Eintrag unterstützt das Auto-Element "Ebene".

Messpunkte pro Seite

Dieser Eintrag unterstützt das Auto-Element "Vieleck". Er definiert die Anzahl der Messpunkte, die auf jeder Seite eines Vieleckelements aufgenommen werden sollen.

Ebenen

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Zylinder, Kegel und Kugel. Es definiert die Anzahl der Ebenen, mit denen die Software das Element misst. Sie können jede ganze Zahl größer als eins verwenden. Die Software positioniert die erste Ebene der Messpunkte auf der Anfangstiefe und die letzte Ebene der Messpunkte auf der Endtiefe.

Steigung

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Kreis und Zylinder. Bei Gewindelöchern und Bolzen definiert der Wert Steigung (auch bekannt als "Gewindegänge pro Zoll") den Abstand zwischen Gewindegängen entlang der Elementachse. Dadurch wird eine genauere Messung von Gewindelöchern und Bolzen ermöglicht. Wenn das Feld "Steigung" einen anderen Wert als Null enthält, werden die Messpunkte des Elements entlang der Nenn-Achse verteilt. Die Abstände der Messpunkte um das Element werden dabei mit Hilfe der Startwinkel- und Endwinkel-Werte im Dialogfeld Auto Element bestimmt.

Weitere Informationen zu den Steigungswerten für verschiedene Gewindegrößen erhalten Sie von den zuständigen Stellen (z. B. ASME-Standard).

Beispiel: Wenn Sie einen Kreis mit vier Messpunkten gleichmäßig um den Kreis verteilt messen:

Reihen

Dieser Eintrag unterstützt die folgenden Auto-Elemente: Ebene und Kugel. Es definiert die Anzahl der Reihen, mit denen die Software das Element misst.