Erstellen einer Netz-zu-Netz-Ausrichtung

Mit der Netz-zu-Netz-Ausrichtung können Sie eine Besteinpassungs-Ausrichtung von einem Netz mit einem anderen Netz vornehmen, die in zwei verschiedenen, teilweise überlappenden Referenzrahmen erfasst wurden. Ein typisches Beispiel sind zwei Scans in zwei Netz-Befehlen, die Bereiche eines Werkstücks sind, die nicht in der gleichen Ausrichtung des Werkstücks gescannt werden können.

Diese Ausrichtung wird in zwei Schritten durchgeführt:

Gehen Sie zur Erstellung einer 'Netz an Netz'-Ausrichtung so vor:

  1. Stellen Sie sich, dass sich in der Messroutine, die Sie zur Ausrichtung verwenden, zwei oder mehrere Netz-Befehle befinden. Diese Elemente sind zur Ausrichtung von zwei Netzen erforderlich.

  2. Wählen Sie die Menüoption Einfügen | Netz | Ausrichtung. Sie können dieses Dialogfeld auch aufrufen, indem Sie den Befehl MESHMESHBF im Befehlsmodus des Bearbeitungsfensters zwischen die Befehle AUSRICHTUNG/START und AUSRICHTUNG/ENDE eingeben. Das Dialogfeld wird angezeigt:

Dialogfeld Netz/Netz-Ausrichtung

Eine vollständige Beschreibung des Dialogfeldes finden Sie unter "Beschreibung zum Dialogfeld "Netz/CAD-Ausrichtung"".

  1. Im Grafikfenster erscheint eine vorübergehend aufgeteilte Bildschirmansicht der zwei Netze. In dieser Ansicht können Sie die ablaufende Ausrichtung beobachten. Bestimmen Sie das erste Netz von der Auswahlliste Bezug als einen Bezugspunkt.

Aufgeteilter Bildschirm mit einer Netz-zu-Netz-Ausrichtung

  1. Nutzen Sie Ihre Maus, um jede Ansicht nach Bedarf anzupassen und auszurichten, um Punktepaare zu erzeugen.

  2. Führen Sie die Ausrichtung durch:

  1. Klicken Sie im Bereich Auto auf die Schaltfläche Berechnen. Sie sollten diese Funktion nur dann verwenden, wenn Sie über einen vollständigen Scan der externen Flächen des Werkstückes verfügen. Dadurch wird automatisch eine Ausrichtung des Netzes am Bezugsnetz vorgenommen und auch eine Verfeinerung der Ausrichtung während deren Erzeugung durchgeführt.

  2. Wenn die autom. Berechnung keine gute Ausrichtung ergibt, können Sie im Bereich Punktepaare eine Grobausrichtung durchführen und so die Netze nah genug anzunähern. Sie können die Ausrichtung bei Bedarf weiter verfeinern. Sie sollten diesen Ausrichtungstyp verwenden, wenn das Netz unvollständig ist, oder wenn es Scandaten enthält, die zu einer Spannvorrichtung, dem Tisch oder ähnlichen Elementen gehören.

  1. Als Nächstes verwenden Sie den Bereich Ausrichtung verfeinern immer dann, wenn Sie die Ausrichtung verfeinern und damit die beiden Netze näher zueinander bringen möchten. Um eine gute Feinausrichtung zu erzielen, sollten sich die Punkte der beiden Netze nach der anfänglichen Grobausrichtung nah genug zueinander befinden.

  1. Definieren Sie den maximalen Abstand zwischen den Punkten in den beiden Netzen im Feld Maximaler Abstand. Der Standardwert lautet 0 (Null). Wenn der Standardwert verwendet wird, nutzt PC-DMIS einen internen Standardwert auf Basis der Abmaße der Netze.

  2. Klicken Sie auf Berechnen, um die Ausrichtung zu verfeinern.

  1. Wird ein Teil des eines Netzes nicht akkurat mit dem anderen ausgerichtet, können Sie auf die Schaltfläche Rückgängig klicken und denselben Ausrichtungstyp mit zusätzlichen Parametern erneut berechnen; oder aber Sie versuchen eine andere Ausrichtung.

  2. Wenn Sie mit der Ausrichtung zufrieden sind, klicken Sie auf Erzeugen. PC-DMIS schließt die vorübergehend aufgeteilte Bildschirmansicht und fügt einen Befehl MESHMESHBF in das Bearbeitungsfenster ein. Weitere Informationen zum Befehl MESHMESHBF finden Sie unter "Befehlsmodustext MESHMESHBF" in der Dokumentation von PC-DMIS Laser.